Stadt Kempen
Karl-Foerster Anerkennung 2012 für die Stadt Kempen
Für ihre Gestaltung des öffentlichen Grüns ist das Grünflächenamt der Stadt Kempen mit der
Karl-Foerster-Anerkennung 2012 ausgezeichnet worden. Das Kuratorium der Karl Foerster-Stiftung in Berlin sprach ihr diese Ehrung zu und wird die Urkunde in einem feierlichen Festakt in Kempen am 12. Mai überreichen.
Der Postsdamer
Karl Foerster war der wohl bekannteste deutsche Staudenzüchter und Gartenbuchautor des vorigen Jahrhunderts.
Die Anerkennung wird selten und unregelmäßig für hervorragende Pflanzenverwendung in Klein- und Mittelstädten oder Institutionen vergeben, zuletzt an die Stadt Weinheim und den Sichtungsgarten Hermannshof (Leitung Cassian Schmidt) im Jahre 2002.
Die Stadt Kempen informiert in einer Ausstellung vom 3.4. - 26.4.2012 anläßlich der Karl-Foerster Anerkennung über die erfolgreiche Arbeit des Grünflächenamtes seit 25 Jahren.
Einladung zur Ausstellung
In der Pressemitteilung heißt es u.a.: Das Grünflächenamt Kempen hat einen in der Region ansässigen Freiberufler mit entsprechenden Spezialkenntnissen, Herrn Hermann Gröne, zur Beratung sowie gelegentliche Neuanpflanzung und Pflege von Staudenpflanzungen eingeschaltet. Wie man sieht, eine erfolgreiche Zusammenarbeit!
Im Folgenden mehr zu den von mir im Auftrag der Stadt geplanten Staudenbeeten in Kempen.
Für ihre Gestaltung des öffentlichen Grüns ist das Grünflächenamt der Stadt Kempen mit der

Der Postsdamer

Die Anerkennung wird selten und unregelmäßig für hervorragende Pflanzenverwendung in Klein- und Mittelstädten oder Institutionen vergeben, zuletzt an die Stadt Weinheim und den Sichtungsgarten Hermannshof (Leitung Cassian Schmidt) im Jahre 2002.
Die Stadt Kempen informiert in einer Ausstellung vom 3.4. - 26.4.2012 anläßlich der Karl-Foerster Anerkennung über die erfolgreiche Arbeit des Grünflächenamtes seit 25 Jahren.

In der Pressemitteilung heißt es u.a.: Das Grünflächenamt Kempen hat einen in der Region ansässigen Freiberufler mit entsprechenden Spezialkenntnissen, Herrn Hermann Gröne, zur Beratung sowie gelegentliche Neuanpflanzung und Pflege von Staudenpflanzungen eingeschaltet. Wie man sieht, eine erfolgreiche Zusammenarbeit!
Im Folgenden mehr zu den von mir im Auftrag der Stadt geplanten Staudenbeeten in Kempen.


Im Juni dominiert das Blau und Violett von Ziersalbei und Storchenschnabel den oberen Teil des Beetes.
In der Innenstadt entstand im Frühjahr 2007 ein 180 m² großes Staudenbeet. Die repräsentative Fläche im Bereich Burg/Post am Spülwall wurde mit ca. 1200 Stauden bepflanzt und mit Rindenmulch abgedeckt. Wildstauden wie Wasserdost, Riesenehrenpreis, Kugeldistel oder Kerzenknöterich wachsen im Kombination mit Beetstauden wie Sonnenhut, Ziersalbei, Mädchenauge und Kissenaster. Verschiedene Geraniumarten , aber auch Neuheiten wie Veronica ´Georgia Blue´ oder Aster ´Snowflurry´ übernehmen die Funktion der Bodendecker und Lückenfüller.



Eine große Zaubernuß Hamamelis, mit Elfenblumen unterpflanzt, wächst in zentraler Lage in der Mitte des Beetes. Neu hinzu gekommenen sind Sträucher wie Abelia grandiflora ´Sherwood´, Leycesteria formosa, Apfelbeere Aronia melanocarpa und ein rotlaubiger Physocarpus ´Diabolo´. Verschiedene Ziergräser wie Chinaschilf Miscanthussorten und eingestreute Horste der Rutenhirse Panicum geben der Pflanzung Struktur.
Der Wasserdost Eupatorium mit seinen mannshohen Blütenständen dominiert im Hochsommer den tiefliegenden Teil des Beetes. Im Vordergrund blüht die rote Taglilie Hemerocallis 'Crimson Pirate'.
Im Abstand von 6 Wochen, beginnend mit dem Putzen der Stauden am Ende des Winters erfolgen Pflegegänge zusammen mit dem zuständigen Personal des Gartenamtes, so dass nach einiger Zeit die Pflanzung von der Stadt selbstständig gepflegt und erhalten werden kann.
Staudenbeete am Viehmarkt
Am Rand des Parkplatzes auf dem Viehmarkt trennen zwei Hochbeete den Platz vom Gehsteig.
Eines der Beete ist als Kiesgarten mit Gräsern, Kräutern,Halbsträuchern Blumenzwiebeln und trockenheistverträglichen Stauden gestaltet, ein Zweites mit Purpursonnenhut Echinaceea, Geranium, Kerzenknöterich Persicaria und Zottenrauhgras Spodiopogon bepflanzt.
Hochbeet am Franziskaner Kloster
Ein weitere Planung und Ausführung für die Stadt Kempen ist ein Hochbeet auf dem Parkplatz 11 an der Rückseite des Franziskaner Kloster. Der Boden des Beetes wurde mit Kalksteinschotter abgemagert und nach der Pflanzung mit Splitt abgedeckt.
Zwiebelblumen wie Crocus, Wildtulpen und Zierlaucharten dürfen in keiner Trockenpflanzung fehlen. Schon Anfang Mai beginnt weiße Katzenminze Nepeta mit der Blüte. Die Blütenknospen des Sternkugellauch Allium christophii stehen parat.
Die Pflege beschränkt sich auf den zeitgerechten Rückschnitt, um wie bei Katzenminze und Salbei ein Nachblüte zu fördern oder wie bei der Spornblume, zu starke Selbstaussaat zu verhindern.
Die Pflanzung für sommertrockenen, mageren Boden profitiert im Hochsommer von den Dauerblühern Eisenkraut Verbena bonariensis und Präriekerze Gaura lindheimeri.
Fetthenne Sedum 'Xenox', Steinquendel Calamintha oder Aster 'Snowflurry' halten das Beet bis weit in den Spätsommer attraktiv.